Junioren Interclub (U18)

An Pfingsten geht’s am ringsten – leider galt dieser altbekannte Spruch nicht für unsere U-18 Boys unter Captain Severin Burki. Am Samstag reisten die Jungs (Cris, Janis und Nikolas) nach Zug. Nach anfänglichem Durcheinander weil niemand in Zug wusste das die U-18 Boys spielen sollten und sich das Gastgeber-Team untereinander nicht kannte, ging es dann doch mit kleiner Verspätung los. Cris konnte verletzungsbedingt kein Einzel spielen und wurde für das Doppel aufgestellt. Janis bekam es mit Nick Notter, einem altbekannten Gegner, gegen den er vor einem Jahr noch verloren hatte zu tun. Furios startete er und gewann den ersten Satz souverän mit 3:6. Im 2. Satz wurde Nick stärker und machte es Janis nicht einfach. Die Nervenstärke und das integrierte Mentaltraining gab den Ausschluss und so konnte er sich den 2. Satz im 6:7 sichern. Nikolas erging es gegen seinen über einen Kopf grösseren Paul Walzl nicht wie gewünscht. Sein Gegner hatte für alle Spielsituationen die richtige Antwort und es war zum Verzweifeln. Nur ganz wenige Games gingen nicht über Einstand und trotzdem hatte der Hofterer kein Wettkampfglück an diesem wunderschönen und heissten Samstag. So verlor er klar mit 6:0 und 6:0. Beim Doppel griff nun Cris mit ein und versuchte zusammen mit Janis einen Auswärtssieg gegen Martin Alvaro Sanchez/Paul Walzel zu sichern. Nach hartumkämpften ersten Satz (6:7) ist aus unerklärlichem Grunde der Faden gerissen und so verloren sie den 2. Satz schnell und kommentarlos mit 6:0.  Das Champion-Tiebreak im 3. Satz sollte es nun richten. Doch leider war die Verunsicherung bei den beiden zu sehen und sie verloren auch diesen 3. Satz mit 10:4.

 

Am Pfingstmontag waren die Jungs bereits wieder im Einsatz und wollten vor heimischen Publikum eine Reaktion zum Samstag zeigen. Vor viel Publikum begrüssten die 3 Jungs mit Captain Severin die Gäste aus Neuenkirch. Cris startete eröffnete die Einzelpartien gegen Jérôme Egli. Dieser war nicht eine Übermacht aber Cris fand kein Rezept im 1. Satz. Alle hofften nun, dass er die Partie wenden wird und kam mit viel Laufarbeit, immer wieder spektakulären Ballwechseln zwar besser ins Spiel, konnte die Partie aber nicht auf seine Seite reissen. So verlor Cris bei seinem diesjährigen ersten Einzel mit 2:6 und 1:6. Die Enttäuschung war gross und er suchte die Fehler. Vater Roger und Trainer Michel versuchten, Cris nun für das bevorstehende Doppel zu motivieren. Die 2. Partie absolvierte Janis. Mit seinem Sieg im Rucksack von Samstag war er sehr motiviert, konzentriert und konnte über weite Teile die Ballwechsel bestimmen. Doch Matvey Golovatyuk hatte bei vielen Bällen die richtige Antwort. 1 Kopf grösser und von viel kräftigerer Statur hat Matvey eine gute Vor- und Rückhand mit viel Druck und sehr guter Länge, die Janis immer wieder überraschte. Janis kämpfte und versuchte immer wieder mit klugen Spielzügen den Gegner in Beine zu zwingen. Letztendlich waren die Kräfteverhältnisse zu gross und  Janis musste trotz starker Gegenwehr, schmerzliche Niederlage mit 2:6 und 1:6 hinnehmen. Das Doppel bestritt für das Hofterer-Team Cris mit Nikolas. So versuchte Severin bei der Aufstellung einen gewissen körperlichen Grössenunterschied zu minimieren. Im ersten Satz ging es los wie bei der Feuerwehr. Gezeichnet von vielen Breaks, spannenden Ballwechseln, cleveren Spielzügen verlor das Gastgeberteam den 1. Satz gegen Julian Muff/Gregor Keiser mit 5:7. Der Start in den 2. Satz verlief harzig und so lagen die Hofterer bereits mit einem Break zurück. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr Ballwechsel konnten dominiert werden. Und so kam es, dass sie das Zepter übernehmen konnten und den 2. Satz mit 6:4 nach Hause brachten. Im Champion-Tiebreak ging es rasant. Das Team von Severin wurde sichtlich nervös, da sich die Terrasse und somit die Zuschauerblicke immer mehr füllte und die Spannung aber die Erwartung der vielen Zuschauen war spürbar. Schlussendlich verloren Cris/Nikolas den 3. Satz mit 3:10. Das 0:3 ist eine herbe Niederlage gegen Neuenkirch doch wir alle wussten, dass es in diesem Jahr mit dem Klassenwechsel zu den U-18 nicht einfach wird für die Jungs.

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